Sie hätten gern ein neues Badezimmer? Wir haben zehn Tipps zum Traumbad zusammengestellt.

1. Lage
Wer ein neues Bad plant, muss heute sehr genau wissen, was er will. Schließlich soll es auch für die gefühlten 15-20 nächsten Jahre das Richtige sein. Fehlentscheidungen sind kaum noch rückgängig zu machen und so bedarf einer genaue Planung, wo das Bad hin soll.
2. Zeichnung
Bevor man an die Planung geht, zeichnet man den Raum am besten zuerst einmal auf. Das zeigt, wie viel Platz vorhanden ist und was einem evtl. an der alten Aufteilung gefiel und was nicht. Achtung! Gleich daran denken: Ob sich das Bad mit einem anderen Raum verbinden lässt! Oder sollte es vielleicht ganz in einen anderen Raum?
3. Wunschliste
Eine Liste, was Ihr neues Bad können sollte und was Sie sich wünschen: Wie viele werden es benutzen? Erwachsene und Kinder? Möchten Sie einen Doppelwaschtisch, eine bodenebene Dusche? Könnten Sie auf eine Wanne verzichten? Haben Sie schon immer von einer Fußbodenheizung geträumt? Und einer Whirlwanne?
4. Licht
Tageslicht im Bad? Ist es möglich, dafür zu sorgen? Sind Sie mit Ihrer jetzigen Lichtsituation zufrieden, wenn ja, warum? Direktes oder indirektes Licht? Über dem Waschtisch eine punktuelle Beleuchtung? Separat zu schalten und dimmbar? Die Lichtplanung wird viel zu oft nicht berücksichtigt und setzt dabei doch alles in das richtige „Licht“! Teils teuere Fliesen, Farben oder Tapeten kommen erst richtig zu Geltung, wenn Sie richtig beleuchtet werden. Bedenken Sie das Bitte oder fragen Sie einfach Ihren Planer/Partner.
5. Inspiration & Vorbilder
Gehen Sie in Zeitschriften oder im Internet auf Vorbildsuche . Schöne Bäder finden Sie zum Beispiel über die Google Bilder Suche oder über Pinterest – aktuell haben allein wir über 324 Badideen in unserem Ordner und Pinterest ist voll davon! Hier geht’s zur Pinnwand Badideen: https://de.pinterest.com/baum2207/badezimmer-wellness/ .
6. Fördergelder ?
Wenn Sie bei Ihrer Badrenovierung den Einbau neuer Fenster der eine Erneuerung der Heizung planen, oder wollen das Bad vorsorglich altersgerecht gestalten – dann informieren Sie sich bitte über aktuelle Förderprogramme. Diese bekommt man auf der Webseite der KfW-Förderbank www.kfw.de, der Fördermitteldatenbank, auf www.foerderdata.de oder auch unter www.gutesbad.de.
7. Badausstellungen
Sie kennen keine gute Badausstellung oder waren überhaupt noch nicht in einer solchen? Fragen Sie Ihren Installateur/Handwerker nach der Ausstellung seines Großhändlers. Sanitärbetriebe, die Ihnen Badausstellungen nennen können, finden Sie auch unter www.gutesbad.de(Badprofisuche über PLZ-Eingabe) oder unter www.wasserwaermeluft.de. In den Badausstellungen nennt man Ihnen zudem Badplaner und gute Handwerksbetriebe. Wer es online liebt, kann auch bequem über online Tools sein Bad planen ( lassen ). Nehmen Sie auf jeden Fall Ihre Inspirationen mit zum Termin bzw. in die Badaustellung, so haben Sie bereits eine Grundlage, worüber sich jeder Berater freut.
8. Planung des Badezimmers
Bei Neubauten plant in der Regel der Architekt die Bäder, beim Umbau kann man sich an Innenarchitekten, Badplaner oder Sanitärhandwerksbetriebe wenden. Ein guter Planer ist zu einem kostenlosen Vor-Ort-Informationstermin bereit, geht auf Ihre Vorstellungen ein und hat eine aktuelle und breit gefächerte Produktkenntnis. Auch hier lohnt das Vergleichen, warum nicht ein zweite Meinung einholen, schließlich ist es Ihr Geld, Ihre Investition und Sie wollen 15-20 Jahre in Ihrem Bad verbringen, nicht der Planer!
9. Angebote besorgen
Ein schriftlicher Kostenvoranschlag kostet nichts, ist aber unverbindlich. Wer Preissicherheit haben möchte, trifft eine Festpreisvereinbarung, die sich aber nicht immer vereinbaren lässt und wenn doch, sollten Sie genau schauen welche Leistungen enthalten sind. Es lohnt sich, mehrere Angebote einzuholen und hier zu vergleichen. Gehen Sie nicht nur über den Preis, sondern schauen Sie sich genau das Auftreten an und ob die Chemie stimmt – keine Baustelle verläuft problemlos und es ist wichtig, sich in die Augen schauen zu können und sich auf das Team verlassen zu können.
10. Auftrag vergeben
Setzen Sie gemeinsam mit dem Handwerksunternehmen bei Auftragsvergabe auch unbedingt den Zeitrahmen für die Arbeiten fest. Lassen Sie sich die Abläufe erklären, damit Sie ein Gefühl dafür haben, wann Sie was erwarten können. Klären Sie, was Sie zum Staubschutz beitragen können und wann Sie die Nachbarn wegen Beeinträchtigung durch die Bauarbeiten benachrichtigen sollten.
In zehn Schritten zum eigenen Traumbad